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The legend has it that vampire and werewolves are enemies……
 
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 Ein Strand

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Sanjana McSilver

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BeitragThema: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 8:49 pm

Einstiegspost

Justice / Sanjana

Australien. Hitze, Sonne, Sand, Palmen und ihr Justice. Was könnte es schöneres für Sanjana geben? Natürlich, die Nacht! Sterne, Mondlicht und ein Mondscheinspaziergang mit dem geliebten Ehemann. Das alles hatte sie schon oft erlebt und dennoch war sie jedesmal auf´s Neue fasziniert! Nicht von der Umgebung, sondern stets von Justice. Sein Haar, so wunderbar weich und traumhaft braun, seine Gesichtszüge, so sanft und doch die eines Mannes, sein Körper muskulös und dennoch schlank und anschmiegsam, doch das beste bewahrte sich Sanjana wie immer für den Schluss auf: Die Augen!
Schwarz, gerade zu angsteinflößend, aber erfüllt von einer Liebe, wie sie nur noch in ihren eigenen ebenso schwarzen Augen zufinden gewesen wäre.
Das Paar stand, wie schon so oft in diesen Flitterwochen, wobei es schon die ach-wie-vielten waren, an einen Baum gelehnt in der Natur. Hier hielten sie sich am liebsten auf: Frei, ungebunden und vollkommen losgelöst von den ganzen menschlichen Belangen.
Zärtlich strich Sanjana mit ihren zarten Fingern über Justice´ Lippen. Sie waren warm und weich und Sanjana fühlte diese Lippen gern, auch auf den ihren. Das Paar küsste sich innig, sie liebten sich und das konnte ruhig jeder sehen, oder auch nicht sehen, denn es war tiefste Nacht und außer ihnen war niemand mehr unterwegs.
„Ich liebe dich.“, hauchte Sanjana ihm zu, bevor sich ihre Lippen abermals auf die seinen legten. „Ich liebe dich mehr.“, neckte Justice zärtlich und strich ihr mit dem Finger unter das Kinn: „Vielleicht sollten wir jagen. Deswegen sind wir doch hier draußen.“
Lächelnd musterte Sanjana ihren Mann. Seine Augen sind so schwarz wie die Nacht, man erkennt nur noch schwach den roten Ring um die Iris. Ja, er muss durstig sein, sehr durstig.

Schlagartig änderte sich ihre Begierde. Die Sanftmütigkeit wich dem Jagdinstinkt, die Liebe, vorzeitig, dem Durst, das Feuer in ihrer Kehle erwachte! Es flammte, loderte und brannte, es wollte gestillt werden.
„Du hast recht, Justi.“, flüsterte sie: „Aber diese Nacht ist viel zu schön, um sie mit etwas so eintönigem und alltäglichem wie der Jagd zu verbringen.“, sie wollte jetzt nicht an ihren Blutdurst denken, sie wollte nicht, dass dieser Moment endete: „Bitte, lass sie uns genießen. Es ist eh niemand hier. Lass uns spazieren, lass uns einfach die Zweisamkeit genießen?“
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Justice McSilver

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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 9:09 pm

F.IRST P.OST
Justice | Sanjana

Es war Nacht, die vollkommene Dunkelheit umspielte das Liebespaar. Die Wellen rauschten wie ein Wiegenlied in der Finsternis.
Vereinzelte Sterne funkelten gen Himmel und der Mond ließ ihrer beiden Köprer leicht glitzern. Der junge Mann und die junge Frau waren das perfekte Liebespaar, beide überirrdisch schön und durch ihre Aura wirkten sie auf andere gerade zu omnipotent.
Sein nun mehr 1875 waren die beiden verheiratet, harren schon so oft ihre Kronjuwelenhochzeit gefeiert und waren noch immer in einander verknallt wie zwei frisch verliebte Teenies.
Der junge Mann hörte auf den Namen Justice Clarence McSilver und seine Ehefrau hieß Sanjana und war indischer Abstammung.
Nach all den Jahren macht mich dieser Duft immer noch wahnsinnig..., dachte er und küsste sie gierig, leidenschaftlich und sie ließ es zu.
Die Leidenschaft der Beiden pulsierte durch deren Körper.

Eigentlich wollten die beiden Vampire jagen gehen, doch seine Frau schlug einen Mondscheinspaziergang vor.
"Ich hätte da noch eine andere Alternative", flüsterte er ihr ins Ohr und küsste ihren Hals. Er liebte diese Hals, in dem er 1873 so liebevoll hineingebissen hatte. Die Bissstellen prangten auf ihrer blaßen Haut wie zwei Perlen, weiß und perfekt, genau wie Sanjana.
"Ich liebe dich bis zur Unendlichkeit", meinte er und liebkoste ihren Rücken mit der rechten Hand während die linke Hand ihre Bein zärtlich streichelte.
In seinen Augen loderte das Feuer der Begierde, die sofort, hier und jetzt gestillt werden wollte.
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 9:40 pm

Justice / Sanjana

Sanjanas Gott von einem Ehemann hielt nichts von ihrem Vorschlag, stattdessen spielte er mit den Lippen an ihrem Hals und flüsterte: „Ich hätte da noch eine andere Alternative.“ Ihr Körper vibrierte innerlich, ohne dass sie hätte antworten müssen, wusste ihr Seelenverwandter, wie sehr auch sie sich nach ihm verzerrte! Nach seinen Küssen, seiner Haut auf der ihren, seinem wunderbarem Atem auf ihrem Hals, in ihrem Ohr, Gesicht, auf ihren Schultern, und dem Schlüsselbein, seine Hand, die zärtlich ihren Rücken liebkoste, während die andere ihren Schenkel umschlang...
Gott, sie liebte diesen Mann und auch wenn sie schon seit über 100 Jahren verheiratet waren und ihre Begierde oft genug gestillt worden war, konnte sie nicht verhindern, dass die Leidenschaft jedesmal auf´s Neue ihren Körper ergriff, wenn er sie so berührte!
Irgendwo ganz weit, verdammt weit, hinten in ihrem so erstaunlichen Vampir – Gehirn hauchte ein kleiner Gedanke ihr das Bewusstsein zu, dass sie sich unverborgen, vollkommen ungeschützt an einem öffentlichen Strand aufhielten, doch diesen Teil verdrängte Sanjana nur zu gerne. Vermutlich hätte sie noch ganz andere Dinge verdrängt, oder so gar einen Mord begangen, um Justice so nahe zu sein, wie sie es jetzt war, selbst wenn er ihr Mann war, nahm sie ihn nicht für selbstverständlich an. Sanjana erstaunte es immer wieder neu, dass er sie so lieben konnte, dachte sie doch, dass ihre Liebe für ihn, das Stärkste wäre, was man empfinden konnte. Kein Laut durchdrang die herrliche stille, abgesehen von dem stetigen Atmen des Paares, das innig miteinander verschmolz und einem Reißen von dünnem Stoff...


„Justice, ich kann es nicht begreifen.“, flüsterte Sanjana und legte sich sanft auf seine Brust: „Wieso können wir uns nicht beherrschen? Wieso liebe ich dich so sehr, dass ich alles um mich herum vergesse? Wie kann uns so ein Glück vergönnt sein, wo wir doch beide so vom Schicksal geprägt wurden?“, sie verfiel in eine stille Melancolie: „Wie können wir uns so ungescholten verhalten, wo wir doch liebe Menschen bei dem Schiffsunglück verloren haben? Ich fühle mich noch immer schuldig, dass ich nicht um meine Eltern trauerte, sondern mein Glück bei dir fand. Du bist seither mein Leben, mein Herz und meine Seele. Ich kann nicht anders, als immer nur Glück und Liebe zu empfinden.“, sie bewegte sich etwas, um ihrem Lebensinhalt in die Augen zu sehen.
Justice´ Augen blitzten. Sie wusste, dass er das Thema tunlichst vermied, wusste aber auch zu gut, wie sie ihn ablenken konnte: „Du bist mein dunkler Engel.“, sie küsste ihn heiß und innig und er erwiderte diesen Kuss mit ebenso viel Liebe.
Mein dunkler Engel. Ein himmlischer Retter in der größten Not, die ich je leiden musste.
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 10:03 pm

Justice | Sanjana
Und so vergingen einige Augenblicke, in dem das Paar sich ganz ihrem Lusttrieb hingab, ehe Sanjana die Stille durchbrach. "Hey Süße, ich finde, dass wir uns für unsere Verhältnisse sehr wohl beherrschen, sonst hätten wir schon längst keine Kleider mehr am Leib", er schmunzelte und sah sie an, seine Geliebte, seine Göttin vom Planeten Venus.
Aus lauter Melancholie erinnerte sich seine Göttin an die wohl dunkelste Stunde in ihrem Leben, das Schiffsunglück, wobei ihre Eltern starben. Justice war an dieser Aktion nicht ganz unbeteidigt, und bis heute hatte er ihr noch nichts davon erzählt, vielleicht war ja jetzt die Zeit dafür reif.
"Du hör mal San,", begann er ernsthaft und blickte sie mit gewichtiger Miene an. "Ich liebe dich..", fuhr er fort. "Vergiss das nicht, wenn ich dir jetzt was Wichtiges erzähle, was ich dir schon vor viel längerer Zeit hätte erzählen müssen."
Er seufzte und löste sich aus der Umarmung.

Schon zu lange hatte er es aufgeschoben, und er wusste, dass es dadurch nicht aufgehoben war, doch er konnte ihr es nicht sagen, er konnte ihr nicht sagen, dass er dafür veranrtwortlich war, das ihre Eltern Tod sind. Zu oft, hatte er es versucht, ihr schonened beizubringen, doch irgendwie war es einfach mit diesem Geheimnis zu leben, als es ihr zu sagen. Er tigerte herum wie ein Panter im Käfig, und seufzte abermals, vielleicht ist die Zeit doch noch nicht reif "Ich wars...", mehr sagte er nicht, mehr brachte er einfach nicht zu stande.
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 10:23 pm

Justice / Sanjana

Justice hatte sich aus ihrer Umarmung gelöst und nun stand sie da, vollkommen ratlos.
„Ich war´s...“, brachte er leise herraus und sah wehmütg zu Boden, das war alles. Sanjana schwieg. Sie wartete darauf, dass ihr Herz weiter sprechen würde, doch er schweig beharlich.
„Was warst du?“, hauchte sie und streckte die Hand nach seinem Gesicht aus, um ihm sanft über die Wange zu streicheln, doch er drehte sich abrupt um und schwieg noch immer: „Justi, was ist denn?“, Sanjana konnte mit seiner Reaktion nicht umgehen, er hatte er noch nie verweigert, ihn zu berühren: „Mein Herz, mein Leben, was hast du nur?“ Im Bruchteil einer Sekunde entfernte er sich soweit von ihr, dass sie ihn nicht mehr hätte berühren können und blieb, mit dem Rücken zu ihr, stehen.
Er verschweigt mit etwas. Etwas, das ihn belastet und das ich spüren würde, sobald ich ihn berühren könnte...
Eigentlich wirkte Sanjanas Talent nur auf zuletzt berührte Gegenstände und zuletzt verfolgte Absichten, doch Justice war eine Ausnahme von der Regel. Sie kannte ihn einfach zu gut, wie ein auswendig gelerntes Gedicht und konnte durch eine kleine Berührung und eine Konzentration sicher dahinter kommen, was er im Moment vor ihr zu verbergen versuchte.
„Ich war´s“ hat er gesagt... aber was kann das bedeuten, was war er? Er war mein Liebhaber, mein Verlobter, schließlich mein Ehemann, aber das ist doch nichts, worauf er so reagieren müsste... oder hat er etwa...nein, dass kann nicht sein!
Mit ihrem Blick wollte sie ihn zwingen, sich umzudrehen, denn sie wusste ja, dass er auf eine gewisse Art und Weise Zugang zu ihren Gedanken, ja sogar zu ihren Erinnerungen herstellen konnte. War er es, der mir sämtliche Erinnerungen an das Unglück raubte? Litt ich vielleicht gar nicht an einem Gedächtnisverlust, sondern Justice hat mir schlicht und ergreifend die Erinnerung geraubt? Nein! Energisch schüttelte Sanjana diese Gedanken von sich, wie Schmutz aus einem Laken.

„Justice, mein Herz, bitte.“, sie kam ihm vorsichtig näher: „Bitte, so sag mir, was dich bedrückt? Was liegt dir auf dem Herzen? Wieso bist du so betrübt? Sag es mir, mein dunkler Engel.“
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 10:34 pm

Justice | Sanjana

Sie wusste es, sie wusste, dass er ihr etwas verschwieg, und er wusste, dass er für sie ein offenen Buch war, ein Buch wie ein altes Kindermärchen, welches man früher immer vorgelesen bekommen hatte, sie kannte praktisch jede Zeile, jede Zelle seines Körpers, nur durch eine Berührung. Justice sammelte sich. Ich muss es ihr sagen, jetzt reiß dich mal zusammen du Weichei, du bist kein Feigling, also los...., versuchte er sich selbst zu motivieren.
"Ich...", er seufzte "Ich habs getan, naja, nicht ganz, dass die Steuermänner das Schiff gegen eine Felswand setzen, dafür kann ich nichts, aber..:", er sah wie sein Leben immer bestürzter drein blickte. "Ich...es...", er war verwirrt, bei diesem Anblick. "Es tut mir Leid für deine Eltern, ich wollte das nicht."
Nun war es raus und jetzt wartete er darauf, dass sie ihm die Augen auskratzte, oder sonst wie masakrierte.
"Und...", begann er weiter mit seinem Geständnis "..ich hab dein Gedächtnis ein wenig manipuliert, ich habs für dich getan, du wirktest so verletzt und zerbrechtlich."
Natürlich war Sanjana verletzt gewesen, und voll von tiefer Trauer, hatte sie doch ihre geliebten Eltern verloren, doch da Justice menschliche Erinnerung nur noch ein Hauch von einem Schatten im tiefsten inneren seines Gehirnes war, wusste er nicht mehr genau, wie es eigentlich war so einen Schmerz zu empfinden.
Justice sah sie an, verstummend und auf eine Antwort wartend. Er liebte sie für immer und er hoffte, dass sie auch nach diesem Geständnis noch immer für ihn so empfand.
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 10:49 pm

Justice / Sanjana

„Ich war es“, diese Aussage hatte plötzlich viel mehr Gewicht bekommen. Nicht nur, dass Justice ihre Gedanken manipuliert hatte, nein, er hatte auch die der Steuermänner manipuliert!
Ich hab´s getan... ich hab´s getan... ich hab´s getan... , allein dieser Satz hämmerte immer wieder in Sanjanas Kopf und nicht nur dort...
Sie wusste, dass es schon seit mehr als 100 Jahren still stand, doch noch einmal glaubte sie zu spüren, wie ihr Herz stehen blieb, wie ihr Körper aufhörte zu arbeiten, wie ihr Atem aussetzte, wie sie starb! Mein Leben, mein Herz, mein Geliebter, das kannst du nicht getan haben! Ich glaube das nicht! Am liebsten hätte Sanjana die Worte herausgeschrien, doch ihre Stimme gehorchte ihr nicht mehr, ihr ganzer Körper wirkte wie gefroren, ihr Herz wie zerschmettert.
Er hat meine Eltern auf dem Gewissen! Meine lieben, guten Eltern! Meine Familie, mein Leben!
Justice schwieg, vermutlich wusste er nicht mehr zu sagen, Sanjana war es sogar egal, ob er ihr gerade zu hörte, auf diese komische Art, durch die er auch ihre Erinnerungen ausgelöscht hatte, ihre Erinnerungen an die Gesichter ihrer Eltern, bevor sie für immer in den Tiefen des Meeres verschwunden waren...
Eine ganze Zeit standen sie sich stumm gegenüber, Justice nervös wartend, Sanjana einfach nur verwirrt und durcheinander.

„Gib sie mir wieder.“, flüsterte sie ganz leise, doch sie wusste, dass er sie hören konnte: „Ich bitte dich, Justice, gib sie mir wieder. Gib mir die Erinnerung an meine Eltern, bevor sie mich für immer verlassen mussten.“, sie sah ihn flehend an: „Du weißt, dass ich dich liebe und dass du mein Leben bist, aber ich möchte mich auch an meine Eltern erinnern können, damit auch sie einen ewigen Platz in meinem Herzen beibehalten können. Ich möchte alle Erinnerungen an sie haben. Bitte, mein dunkler Engel...“
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 11:09 pm

Justice | Sanjana
Er hatte mit allem gerechnet, ja sogar damit, dass sie ihn für immer verlassen würde, doch er irrte sich. Sie liebte ihn und bat ihn nur um eins, um die Erinnerungen.
Justice tat ihr den gefallen, was blieb ihm auch anderes übrig.
Er nahm sie in den Arm und legte seine Hände an ihren Kopf. Er sah die Bilder die er ihr rüber sendete. Sanjana als kleines Kind, wie sie auf dem Rücken ihres Vaters die Welt entdeckte. Beide strahlten über beiden Ohren. Ein anderes Bild war, wie Sanjana mit ihrer Mutter herzhaft über etwas lachte, worüber, dass wusste er nicht genau.
Und so wanderten nach und nach die Erinnerungen über in den Kopf der Vamprin.

Nach dem die letzte Erinnerung ihren Besitzer gewechselt hatte standen die beiden immer noch so da. Justice ließ Sanjana nicht los. Er liebte sie und war auch jetzt bei ihr. "Es tut mir wirklich Leid, ich wollte nur das Beste für dich", meinte er entschuldigend, und er meinte es auch so vom ganzen Herzen. "Soll ich dich vielleicht eine Weile alleine lassen und mich auf die Jagd begeben? Ich bring dir auch was mit...nur wenn du möchtest, sonst bleib ich auch hier bei dir."
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 11:35 pm

Justice / Sanjana

Es war Justice beinahe anzusehen, wie verdutzt er über diese Bitte war, vermutlich hatte er geglaubt, Sanjana hätten ihn angeschrien und postwendend verlassen, sobald sie diesen Knalle erfahren hätte, aber da unterschätzte er die Kraft der Liebe.
Sanjana verließ ihn nicht, wie hätte sie auch ihr Leben einfach so verlassen können?
Sie schrie ihn auch nicht an, sie bat ihn einzig darum, ihr die Erinnerungen zurückzugeben und das tat ihr dunkler Engel, protestlos.
Nach und nach strömten die Bilder in ihren Kopf und einzig Justice´ Hände an ihrem Kopf ließen Sanjana noch wissen, dass sie im Hier und Jetzt verweilte. Die Bilder, die er ihr sendete, ihre eigenen Erinnerungen, waren gerade so real, als würde sie alles noch einmal erleben und nicht nur das, plötzlich wusste sie wieder alles! Sie kannte wieder das Gesicht ihres Vaters, der sie oft auf den Schultern getragen hatte. „Meine kleine Prinzessin“, hatte er immer zu ihr gesagt und sie dann sanft hochgehoben, auf diese muskulösen Schultern, die zwei von ihrer Sorte getragen hätten. Sie konnte sich wieder an ihre gütige, wunderschöne Mutter erinnern, die ihr Abends etwas vorgelesen hatte, damit ihre „kleine Träumerin“ schnell in ihr Reich der Träume gelangen konnte.
Justice gab ihr zwar nur die Bilder, doch Sanjana empfing viel mehr! Sie erinnerte sich an das Gefühl von Glück, Geborgenheit und Liebe, wie es nur in einem Elternhaus harmonieren konnte, sie wusste wieder, wie es war, ein Jemand zu sein, der einen Platz im Leben hatte. Sie wusste wieder, wer sie war, wo sie herkam und wie sehr sie ihre Eltern geliebt hatte.
Hätte Sanjana weinen können, dann wäre sie schon lange ein einziges Tränenbündel, doch sie konnte es nicht. Das Vergießen von Tränen lag nicht in ihrer Macht, aber trotzdem sah man ihr an, dass ihr Herz, ihre Seele weinte, trauerte und gleichzeitig verstand und mit der Vergangenheit abschließen konnte. Sanjana fühlte sich endlich ganz und vollkommen.

Die letzte Erinnerung ging in ihren Besitz über, doch Justice nahm die Hände nicht weg. Er entschuldigte sich abermals bei ihr und sie wusste, dass es von ganzem Herzen kam. Er bot ihr an, sie allein zu lassen, ihr etwas von der Jagd mitzubringen, oder auch bei ihr zu bleiben, ganz wie sie es wollte. Doch was wollte Sanjana?
Ich habe meine Erinnerung zurück. Ich weiß jetzt genau, was passiert ist. Ich konnte mitansehen, wie es meine Eltern in die Dunkelheit des Meeres riss und an all dem ist Justice mitschuld...Ich weiß, dass ich ihm verzeihen kann, ich weiß, dass ich ihn liebe, aber ich kann nicht sagen, ob ich ihn jetzt, in diesem Moment an meiner Seite haben möchte, oder nicht.
Sie sah an ihm vorbei, über seine Schulter, auf das dunkle Wasser, das weit hinter ihnen lag, sie ließ alles noch einmal Revue passieren, bevor sie die Schultern straffte und ihm entschlossen in die Augen blickte.
„Es ist nie etwas geschehen. Dieses Gespräch und diese Nacht soll nie wieder Thema zwischen uns werden.“, stellte sie ihre Forderung: „Ich danke dir, dass ich meine Erinnerung zurückhabe, aber ich möchte nicht weiter darüber reden.“, sie lächelte: „Lass uns jagen gehen, mein Herz.“ Sie küsste ihn.
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeMo Mai 11, 2009 12:05 am

Justice | Sanjana
Es tat gut ihr Duft einzuatmen, er hatte so etwas beruhigendes. Vermutlich sollte man meinen, dass Justice nun Gewissenbisse verspüren müsste, doch dem war nicht so, nicht mal ansatzweise, doch nach außen hin, mimte er den reuevollen Sündiger.
Das Paradoxon war Lebendigkeit geworden und hörte auf den Namen Justice Clarence McSilver. Es war sogar noch dazu unsterblich!
Sanjana verzieh ihm, so war das immer gewesen und so würde es immer sein. Eigentlich hätte er sie gar nicht verdient, doch er liebte sie, er hatte sie geschaffen und nicht mal vor Mord zurück geschreckt, das ganze wäre ja eigentlich total romantisch, wenn es nicht so eine Katastrophe und so ein Unglück wäre.
Seine Liebe schlug ihm vor jagen zu gehen und er nickte nur. Sie küsste ihn und er erwiderte diesen. Er nahm danach ihre Hand und war froh, dass sie nie wieder davon reden wollte, dass sie dieses Gespräch ausradierte.
"Wohin sollen wir jagen? Was schwebt dir so vor?", fragte er sie und blickte ihr dabei tief in die Augen. "Wenn du möchtest können wir auch ganz woanders hin, was hälst du von Südamerika? Europa?", fragend blickte er sie an und schenkte ihr noch süßes Lächeln.
Verdammt, ich liebe diese Frau einfach überalles
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeMo Mai 11, 2009 5:49 pm

Justice / Sanjana

Justice war mal wieder in freudiger Aufbruchsstimmung, kein Wunder, er hasste es, sich länger an einem Ort aufzuhalten. In Australien hatte das Paar sich jetzt immerhin schon seit 13 Jahren einquartiert und für den Reiseliebhaber wurde es Zeit weiterzuziehen.
Südamerika? Europa? Na ich weiß nicht....
„Erst einmal sollten wir jagen. Mit diesem brennenden Durst kann ich mich einfach nicht konzentrieren.“, stöhnte Sanjana, faste Justice´ Hand fester und zog ihn mit sich: „Komm, mein Herz!“
Wie zwei dunkle Schatten stahlen sich die beiden durch das dünnbesiedelte Dorf, wo sie einmal auf Beute und zum anderen auf Opfer hofften.
„Justice, du wirst mir verziehen müssen, aber mit diesem Fetzen“, Sanjana wies auf ihr, in der Begierde, zerrissenes Shirt: „kann ich nicht unter Leute.“ Noch ehe ihr Geliebter etwas sagen konnte, war sie durch die Scheibe eines kleinen Ladens gesprungen, hatte sich die erst besten, modischen Klamotten angelegt und wieder an seine Seite getreten.

„Jetzt, können wir jagen.“, schloss sie ernst und er musste doch lachen: „Dann komm, ich rieche einen Leckerbissen.“ Wie die Gewehrkugeln schoßen sie dahin, immer geführt von Justice´s Künsten als Tracker, welche sie zu einem Liebespaar führten, dass verschlungen auf einer Bank saß.
Wie treffend...
Justice und Sanjana waren Meister ihres Fachs: Geräuschlos und vollkommen unbemerkt schlichen sie sich an die Opfer heran, teilten sich auf und stürzten sich auf die Menschen.
Ohne große Grausamkeiten, denn darauf waren beide nicht erpicht, schlugen sie ihre spitzen Eckzähne in die Hälse ihrer Opfer und stillten endlich das Brennen in ihren Kehlen....

Man könnte sagen, die beiden waren ihren Opfern gegenüber sogar sozial: Sie ließen sie keine Schmerzen spüren, quälten oder folterten sich nicht und, nach ihrem Mahl, ließen sie sie auch nicht einfach zurück.
„Das dürfte wohl reichen.“, seufzte Justice und warf ein letztes bisschen Erde auf die beiden Gräber: „Ruhen sie in Frieden.“ „Sie waren Ausreißer, wenigstens wird niemand sie vermissen.“, meinte Sanjana tröstend, nicht wissend, zu wem eigentlich, bevor sie sich ihrem Herz zuwandte: „Such uns ein Ziel, mein dunkler Engel.“
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BeitragThema: Re: Ein Strand   Ein Strand Icon_minitimeMo Mai 11, 2009 6:23 pm

Justice | Sanjana
Der Durst übermannte die beiden Vampire und so gingen sie auf die Jagd, natürlich wollte seine kleine Mondprinzessin, eitel wie sie war, erst einmal vernünftige Kleidung haben, und brach kurzerhand erst einmal in einem Laden ein.
Nachdem sich seine Sanjana umgezogen hatte schlichen sie sich an ein Liebespaar an, welches sich gerade innig umschlugen küsste. Ein kaltes Lächeln manifestierte sich auf dem Gesicht des Vampires.
Sanjana nahm sich die Frau vor, er schnappte sich den Kerl und ohne zu zögern, ohne auch nur ansatzweise mit dem Opfer zu spielen saugten sie ihnen das Blut aus.
Der Durst war halbwegs gestillt und so vergruben sie die Opfer. Sanjana wollte das ihr Herz das neue Ziel aussuchte und er ging kurz in sich um zu überlegen, wo er jetzt eigentlich gerne hin wollte. Berlin?? Tokio??...hmm... "Moskau?", fragte er sein Herz und dachte daran wie er eins in Moskau einen begnadeten Schriftsteller kennen gelernt hatte, was aber auch schon ein bisschen was her ist, zu dem Zeitpunkt kannte er noch nicht mal seine Prinzessin.
Sanjana nickte und freute sich schon auf die schöne Stadt Moskau.
Und so begaben sie sich auf den Weg nach Moskau.
"Hab ich dir schon mal erzählt, wie ich eigentlich Leo Tolstoi kennen gelernt habe??", fragte der junge Vampir seine Gefährtin, "Nein, aber das kannst du mir ja dann in Moskau alles zeigen."

Und so führte der nächste Weg sie nach Moskau! Zu einem alten, leider schon verstorbenen Schriftsteller namens Leo Tolstoi, der auch an der Hochzeit der beiden Vampire beteidigt war. Das dieser Schriftsteller später probleme mit der Kirche hatte, daran waren die beiden Vampire nicht ganz unschuldig. "Dann können wir ja auch das Grab besuchen, das liegt meines wissens nach auf seinem Landgut in Jasnaja Poljana.", verkündete er und so machten sie sich auf den Weg. SIe rannten und rannten und rannte.....

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