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Thema: Kurz vor der Grenze Mo Jun 08, 2009 8:37 pm
Cf. Vor dem Stadttor
Eine Weile war sie schon ziellos umher geirrt und hatte niemanden gefunden. Mehr und mehr überkam sie die Einsamkeit, denn selbst Tiere wichen vor ihr zurück, nachdem sie ein paar mal wütend geknurrt hatte, weil sie einfach nichts mit sich anzufangen wusste. Sanjana war nun mal nicht dazu geboren, für sich selbst zu sorgen. Sie war stets dazu erzogen worden, auf die Männer in ihrem Leben zu hören. IhrenVater, seinem Vater und später dann ihrem Mann, Justice, doch jetzt war niemand da, der ihr irgendetwas hätte sagen können und eigentlich wusste Sanjana gar nicht so genau, ob sie in ihre alte Abhängigkeit zurückkehren wollte. Ich könnte Tibet besuchen oder Kroatien... Wieso sollte ich nicht mal reisen, als nur hier zu beleiben und zu hoffen, dass mir Justice über den Weg läuft? Was soll mir denn schon passieren? Tod bin ich eh und zu verlieren habe ich auch nichts, weil mein Mann sonst wo ist... Mit diesem Entschluss rannte sie los. Sie würde schon eine Ablenkung finden, die zu ihr passte und ganz sicher würde sie endlich lernen, für sich selbst zu sorgen. Sanjana würde erwachsen werden. Wurde ja auch Zeit...
„Was war das?!“, erschrocken blieb sie stehen und wandte den Kopf nach rechts und links: „Was zum-?“ Überrascht lauschte die junge Frau in die Ferne. Erst drang ein seltsames Geräusch an ihre Ohren. Eine Art Schrei, oder eher Quieken? Ganz als ob ein Tier gequält wurde. Aber da war noch etwas ganz anderes. „Verdammt, feiert der da eine Party?!“, auf den Fersen wirbelte Sanjana in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Dort hinten lagen die Alpen. Groß und majestätisch. Und genau dorther kam ein lautes Johlen, das unverkennbar Justice gehörte. „Ich glaub es nicht?! Ich suche ihn hier überall und er feiert gut gelaunt in den Bergen irgendein Massaker! Wie kann er sowas nur tun!“ Entschlusslos sah sie weiterhin Richtung Alpen und wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Da war er, ihr Justice, ihr dunkler Engel, ihr Lebensinhalt und Retter. So nah und doch so fern... Ich kann nicht zu ihm gehen... ich kann einfach nicht! Entschlossen drehte Sanjana den Alpen und dem Johlen ihres Mannes den Rücken zu. Erst muss ich ihm ebenbürtig werden, dann kann ich zurückkehren. Wie soll ich denn je mit ihm mithalten können, wenn ich noch ein Kind bin und wie dieses denke? Nein, bevor ich zurückkehre, muss ich seinen ganzen Plänen und seiner Person gewachsen sein. Ich liebe ihn und weiß, dass er mich auch liebt. Aber allein auf Liebe kann eine Ehe nicht basieren. Es braucht viel mehr und ich bin noch nicht reif genug, dieses Mehr zu bieten...
Mit einer Geste, die sie aus ihren Menschentagen übernommen hatte, wischte sie sich die nicht vorhandenen Tränen fort und konzentrierte sich ganz fest auf ihren Justice. Auf sein Gesicht, seine Stimme, seine Berührung auf ihrer Haut. Vielleicht würde er so auf sie aufmerksam werden, vielleicht auch nicht. Aber sie musste es versuchen. Justice, mein dunkler Engel. Ich werde auf dich warten. Hier und jetzt. Wenn du kommst, werde ich für immer bei dir bleiben und nie wieder an uns zweifeln... doch wenn du nicht kommst, wird mein Weg mich fortführen und ich weiß nicht, wann uns das Schicksal dann wieder zusammen bringt. Sanjana ließ sich im Gras nieder. Sie würde warten. Eine gute Zeit, von zwei Stunden, würde sie auf ihn warten. Sollte er wirklich nicht kommen, so würde sie es als Zeichen auffassen und gehen, um irgendwo den Weg zu finden, der ihr nach dem Tod ihrer Eltern versperrt gewesen war: Den Weg in das Leben einer erwachsenen Frau.
Zuletzt von Sanjana McSilver am Sa Jun 13, 2009 9:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Justice McSilver
Anzahl der Beiträge : 30 Alter : 405 Ort : Plymouth Anmeldedatum : 07.05.09
Thema: Re: Kurz vor der Grenze Sa Jun 13, 2009 12:51 pm
cf. Die Alpen Nachdem Justice also eine Runde Rodeo hinter sich gebracht hatte, war es irgendwie unlustig geworden, genauso wie es im Schlaraffenland auf Dauer unlustig wird, da man ein Übersättigungsgefühl bekam. Und nun hatte er das Tier laufen lassen, außer einem seelischen Schaden würde das Vieh keine bleibenden Schäden mehr haben. Von seiner Lust befriedigt ging Justice hinunter, irgendwie hatte er das Bedürfnis, nicht nach Südtirol zu gehen, denn er hatte rein zufällig mitbekommen, das Jasper dort verweilte. Und aus diesem Grund ging er auf die Suche nach Sanjana. Nicht weil er der Meinung war, das sie nun genug geschmorrt hätte, sondern weil er sie schützen wollte, schützen wollte vor diesem Vampir, der ihre Hochzeit gestört hatte. Noch immer will Justice Rache und irgendwann wird er diese Rache auch bekommen. Er fand Sanjana unten vor dem Berg. Sie wischte sich die imaginären Tränen weg und in ihm keimte ein wenig Mitleid auf, als er sie so sah. Und dann ließ sie sich ins Gras nieder und wartete, auf ihn? auf eine Eingebung? Wer wusste das schon, außer Justice wenn er sich ihre Erinnerung ansah, aber dazu hatte er jetzt keine Lust. "Hab ich dir den gar nichts beigebracht?", knurrte er selbstgefällig. Er hatte sich blitzschnell neben Sanjana niedergelassen und war sehr nah an ihrem Hals. Ein weitere Zug und er hätte sie so zerfetzen können. "Sanjana, du solltest doch immer wachsam sein.", rief er ihr vorwufsvoll ins Gedächtnis und schmiegte sich gierig an sie. Er küsste sie Leidenschaftlich, denn er hatte sie vermisst, irgendwie. Ihre Person, ihren Körper. Schließlich waren sie ja nie länger als ein paar Stunden getrennt gewesen und nun waren sie endlich wieder vereint. Er würde ihr es nicht gerade umbedingt zwangsläufig sagen das er sie auch wirklich vermisst hatte, denn er war nicht der Typ der so über seine Gefühle sprechen konnte, aber durch seine gierige Leidenschaft würde sie es sicherlich spüren.
Sanjana McSilver
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Thema: Re: Kurz vor der Grenze Sa Jun 13, 2009 9:45 pm
Justice / Sanjana
„Hab ich dir denn gar nichts beigebracht?“, ein leises, animalisches Knurren drang an Sanjanas Ohren und ehe sie hätte reagieren können, saß jemand neben ihr im Gras. Ganz nah an ihrem Hals spürte sie einen heißen, gierigen Atem. „Sanjana, du sollst doch immer wachsam sein.“, tadelte Justice die Nachdenkliche und küsste sie. Seine Leidenschaft brannte zweifellos, doch Sanjana war nur halb bei der Sache. Schließlich war auch die Berührung ihrer beiden Lippen eine Berührung und sie konnte spüren, wieso Justice gekommen war. Er hat mich vermisst, er ist zurückgekommen...aber nicht, weil er meine Erinnerung sah, sondern weil irgendeine Gefahr droht...vermutlich macht dieser Ort ihn einfach nervös... Justice schien nicht zu merken, dass seine Freundin nicht recht in der Stimmung für Liebeleien war, denn er fuhr unablässig fort, sie spüren zu lassen, dass er sie vermisst hatte. Sagen würde er es vermutlich nie, dafür war er nicht der Mann. Wie gut also, dass Sanjana seine Absichten lesen konnte, sonst wäre sie aus diesem Vampir sicher nicht schlau geworden.
„Doch.“, seufzte die Niedergeschlagene endlich: „Du hast mir Vieles beigebracht, Justice.“ Wie immer wenn sie seinen vollen Namen nannte, zuckte er zusammen und beendete die Liebkosung sofort. „Ich...mein dunkler Engel...ich möchte dir sagen, wie leid es mir tut, dass ich dachte, du würdest mich vernichten wollen. Ich war törricht und dumm, zu glauben, du könntest mir jemals etwas so Furchtbares antun. Ich weiß, dass du mich sehr liebst, auch wenn du es nicht sagst, so kann ich es doch spüren, und ich hoffe, du weißt, dass ich dich ebenso sehr liebe...“, sie wagte nicht, ihn anzusehen: „Trotzdem habe ich nachgedacht – über uns...“, jetzt kam wohl der schwierigste Teil: „Justice, ich weiß, dass du meine Erinnerung nicht gesehen hast, vielleicht ist es auch besser so, vielleicht war es Schicksal, dass du trotzdem gekommen bist. Aber vielleicht“, sie überlegte sich jedes Wort genau: „vielleicht ist es auch nur ein Test. Ein Test für mich und wie ernst ich meine Worte meinte.“, jetzt sah sie ihm doch in die Augen und laß darin die Verwirrung und Neugierde. Schließlich konnte Justice ihre Erinnerungen sehen, nicht aber das, was sie gerade versuchte über die Lippen zu bringen.
„Justice, ich möchte ein wenig Freiraum, was nicht bedeutet, dass ich dich verlassen will!“, fügte sie schnell hinzu: „Ich würde so etwas niemals wollen! Und spätestens jetzt, nach dieser Sache bei den Volturi“, sie schauderten leicht bei diesem Namen: „weißt du hoffentlich, dass ich alles für dich tun würde. Aber es darf einfach nicht so weitergehen! Ich kann mich nicht immer darauf verlassen, dass du da bist und mich beschützt. Ich muss erwachsen werden, verstehst du? Ich bitte dich um kein Wunder, ich möchte nur, dass du dich ein wenig zurückhälst?“, sie wollte noch etwas Versöhnliches hinzufügen und überlegte kurz: „Wo wir schon in Europa sind. Vielleicht könnten wir nach Tirol? Dort ist es doch sicher ungefährlich. Niemand von uns würde sich die Mühe machen wollen, sich durch all diese Wintersachen, bis an die Hälse der Menschen durchzubudeln. Es dürfte wirklich ein sicherer Ort sein. Was hälst du davon, mein Herz? Ich könnte dort reifen, ohne in Gefahr zu geraten und wenn doch, wäre die Gefahr eine, die ich zu bewältigen verstehe.“