Alice´ & Jaspers Zimmer

cf. Flughafen in Innsbruck
"Die Zimmer sind ziemlich klein.", Alice zog einen Schmollmund: "Aber wir sind wenigstens unter uns."
"Alice, lass uns bitte jagen gehen.", murmelte Jasper und stellte die Reisetasche auf einen der beiden Sessel, die sich im kleinen Zimmer befanden.
Außer den Sesseln gab es noch einen kleinen Tisch und ein Ehebett, das war´s. Auch das angrenzende Bad war nur sehr dürftig, doch was machte das schon, das Paar würde sich sicher nicht oft in diesem Zimmer aufhalten...
"Was hast du es so eilig?", Alice lachte ein herrliches Sopran - Lachen: "Wir sind doch gerade erst hier."
"Du kannst nachher das Zimmer umdekorieren.", schmunzelte Jasper: "Lass uns erst die Möglichkeiten in Augenschein nehmen. Immerhin ist es sehr wichtig, damit wir uns nicht vor lauter Durst verraten."
Jasper gab sich alle Mühe, seine wahren Gründe zu verbergen, schließlich war er ein Mann und als solcher sollte er Alice nicht mit seinen Problemen belasten.

Wie könnte ich ihr sagen, dass mich das schlechte Gewissen plagt? Wie könnte ich sie damit belasten, wie schlecht ich mich wegen der Sache mit Bellas Geburtstag fühle, wo sie selbst doch so aufgewühlt ist?

"Jasper?", Alice´ goldene Augen trafen die seinen. Ihr Blick fesselte ihn, beruhigte seine Nerven und ließ dennoch seine Muskeln anspannen...
Er wusste, dass er für diesen Blick alles tun würde! Alice war sein ein und alles und er würde ihr niemals einen Wunsch abschlagen, nicht wenn sie ihn so ansah...
"Was ist wirklich mit dir los?", ihre Stimme war so sanft wie der Schnee, den Jasper hinter dem Fenster fallen sah: "Ich sehe dich, wie du dir Vorwürfe für etwas machst, was mir noch unbekannt ist. Jazz, sag es mir lieber jetzt, ich kann es nicht ertragen, wenn du später allein bist und dir Vorwürfe machst."
"Ich bin es einfach nur Leid, Alice. Nichts weiter.", Jaspers Stimme war ein einziges monotones Flüstern: "Ich bin es Leid, dass meine Beherrschung so mangelhaft ist, dass ich bei dem geringsten Geruch von Blut zu einem wilden Tier werde.", er seufzte: "Könnte ich mich nur besser unter Kontrolle halten, dann wäre das alles nicht passiert und wir hätten in Forks bleiben können."
"Es ist nicht deine Schuld!", sie nahm seine großen Hände in ihre kleinen: "Ich habe schon vorhergesehen, dass wir Forks verlassen. Es musste so kommen.", sie schenkte ihm ein charmantes Lächeln: "Außerdem, was ist so schlimm daran?", geheimnisvoll senkte sie die Stimme: "Es wird alles gut werden, mach dir keine Gedanken, Jasper."

tbc. In einem Tiroler Wald

Jasper öffnete die Tür und sie traten in ein winziges Hotelzimmer ein. In der Mitte des Zimmers war ein großes Ehebett, daneben ein Tisch mit zwei Stühlen- mehr gab es nicht in dem Zimmer. Das konnte auf keinen Fall so bleiben! Alice juckte es in den Fingern, den Raum umzugestalten. Doch Jasper hielt sie zurück. ,,Lass uns Jagen gehen…” murmelte er, nachdem er die Reisetasche, die ich mit meinen Klamotten gefüllt hatte, abgesetzt hatte. Alice lachte nur. ,,Warum hast du es denn so eilig?”
Irgendetwas bedrückte Jasper, das spürte Alice. Er konnte sich so viel Mühe geben wie er wollte, seine Probleme vor ihr zu verbergen- sie merkte es trotzdem, wenn etwas mit ihm nicht stimmte. ,,Jasper?” Alice wollte endlich Gewissheit haben. Sie wollte ihn nicht mit seinen Problemen alleine lassen. ,,Du machst dir Vorwürfe… Warum?” Sie schaute ihm tief in die Augen, sah seine Sorgen, die ihn schon so lange bedrückten. Hoffentlich rückte er endlich mit der Wahrheit heraus- sie konnte es nicht mehr lange so mit ansehen, wie er verzweifelt versuchte, mit seinen Problemen alleine klarzukommen. "Ich bin es Leid, dass meine Beherrschung so mangelhaft ist, dass ich bei dem geringsten Geruch von Blut zu einem wilden Tier werde.", er seufzte: "Könnte ich mich nur besser unter Kontrolle halten, dann wäre das alles nicht passiert und wir hätten in Forks bleiben können."
Jetzt war es raus. Aber es war doch nicht seine Schuld. Alice hatte auch dieses Ereignis schon lange Vorausgesehen, hatte ihm jedoch nichts davon erzählt. Vielleicht hätte sie es ihm sagen sollen…
Voller Mitgefühl nahm sie seine Hände in ihre. ,,Aber das ist doch nicht deine Schuld! Ich habe es schon vorhergesehen… Außerdem, was ist daran so schlimm?” Sanft legte sie ihre Arme um ihn. ,,Mach dir keine Gedanken darüber, alles wird gut werden!”
Jasper sah erleichtert aus. Charmant lächelte Alice ihn an und nahm ihn an der Hand. ,,Na dann… lass uns was essen gehen!” lachte sie und zog ihn aus dem Zimmer.